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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 08:26 
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Märchenonkel hat geschrieben:
Die Spielzeugtiere auf dem Abenteuerspielplatz in Seeland

Es war einmal vor langer, langer Zeit. Da gab es einen König, mit Namen Friedrich.
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Er war ein guter König. In jedem Jahr machte der König eine Reise durch sein Land und kümmerte sich um das Wohl seiner Untertanen. Er unterhielt sich mit seinem Volk. So bekam er neue Ideen, wie er seinen Untertanen helfen konnte. Vor rund 400 Jahren kam er auch zu uns in das Harzvorland. Das nördliche Harzvorland hatte es dem König sehr angetan. Damals lag dort noch ein flacher See mit sehr viel Sumpfland. Der König schlug vor, den See und das Sumpfland trocken zulegen. So würde man mehr Ackerland gewinnen und die Bauern konnten mehr Gemüse für sich und Futter für das Vieh anbauen. Dadurch hätten sie mehr zu essen und es würde den Menschen besser gehen. Der Gedanke des Königs wurde in die Tat umgesetzt und der See wurde trocken gelegt. Nebenbei gründete der König noch zwei Dörfer.
Die Dörfer erinnern heute noch an den König Friedrich. Das eine Dorf wurde Königsaue genannt, und das andere nannte man nach dem Vornamen des Königs, Friedrichsaue.
Die Untertanen dankten es dem König. So bauten sie auf dem neu gewonnen Ackerland viel Gemüse, Kräuter, Heilpflanzen und Zuckerüben an. Aus den Zuckerüben gewannen sie das „Weiße Gold“, den Zucker und daraus Bonbons für die Kinder. Die Menschen im Harzvorland lebten so jahrelang glücklich und zufrieden.
Den König gab es lange nicht mehr, als ein Kaufmann aus dem Harz den Boden des ehemaligen Sees untersuchte. Er fand dort Braunkohle. Die Braunkohle konnte man zum Heizen nehmen, und so bauten die Menschen die Braunkohle ab. Aus der Braunkohle machte man vielerlei andere Dinge, die das Leben verbesserten.

Briketts zum Heizen,
Strom für Licht
Benzin für das Auto
Farben und auch noch viel andere Sachen.
Die Braunkohle wurde im Tagebau gefördert.

Die Kohle bringt Wärme in das Haus,
die Kohle kocht uns auch einen guten Schmaus.
Die Kohle war so schwarz wie die Nacht,
die Kohle förderte man tief im Schacht.
Aus Kohle machte man den Strom,
aus Kohle macht man Farbe für den Clown.
Die Kohle war für vieles da,
die Kohle war wirklich wunderbar.

Dann kam das Jahr 1990.
Das Kohleflöz im Vorharz war abgebaut und zurück blieb ein großer Tagebau.

Um den Tagebau herum liegen Kiesberge. Die Berge sind Erdmassen, die man aufgeschüttet hatte, um die Kohle zu fördern. Die Kiesberge wurden mit Bäumen bepflanzt und so entstand der Wald.
Den Tagebau lässt man nun voll Wasser laufen und man bekommt wieder einen See, wie vor 400 Jahren. Da dieser Landstrich mal See, mal Land war und jetzt wieder See wird, nennt man diesen Landstrich „Seeland“.
Es war das Jahr 2001. Viele Bewohner und vor allem Eltern fuhren mit ihren Kindern in Richtung Seeland. Kleine braune Schilder zeigten den Weg an. Was war das Besondere?
In der Zeitung stand, dass viele Heinzelmännchen und auch Heinzelfrauen vom Arbeitsamt auf einem Kiesberg in Seeland in Richtung Königsaue einen Abenteuerspielplatz gebaut haben.

Und wirklich, ein kleiner Parkplatz lag am Kiesbergrand und dort stand ein Schild. Vom Parkplatz kommt man über einen kleinen Waldweg zum Abenteuerspielplatz. Am Eingang steht ein großes Tor.

Es sieht aus wie auf einer amerikanischen Ranch. Am Querbalken des Tores hängen zwei hölzerne Fische. Gleich hinter dem Eingang empfängt uns ein großer dicker Tanzbär, wunderschön aus Holz geschnitzt.

Ganz zufällig steht dann dort auch ein Pinguin.

Zwei große Frösche aus Rubinenholz kommen uns entgegen gehüpft

Es sind Quaki und Quakquak

Eine Schildkröte läuft gerade weg und eine große braune Schnecke sucht Futter. Weiter hinten laufen zwei Pferdchen um die Wette. Ein zahmes Krokodil lässt Kinder auf sich reiten.

Hinten im Sand steht ein großes Piratenschiff, der Pinguin ist der Kapitän und segelte dieses Schiff hier her. Wunderschön ist dieser Abenteuerspielplatz!

Nun wollen wir euch die Holztiere näher vorstellen. Wenn ihr fest die Augen zumacht und bis 10 zählt, natürlich die Eltern auch, und dann ganz laut ruft: „Seelandtiere erwacht“, werden die Tiere vielleicht lebendig und spielen mit euch. Und wirklich die Tierspielzeuge werden lebendig.

Viele Spielzeugtiere stehen hier,
sie möchten spielen mit euch, mit dir.
Der Bär möchte tanzen mit mir
und ringen möchte er mit dir.
Schaukeln möchte das Krokodil,
die Pferdchen laufen mit dir bis Kiel.
Die Frösche möchten mit euch springen,
der Pinguin, der Dirigent, möchte mit euch singen.
Nur die Spinne, da gebt fein Acht,
sie hat sich was Böses ausgedacht.
Doch die Eule, die passt auf,
bis ihr alle geht nach Haus.

Bär Tolpi
Ich bin der Bär und lauf herum,
ich bin der Bär und mach brumm, brumm.
Ich bin der Bär und liebe Kinder sehr,
ich bin der Bär, komme doch mal her.

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Pinguin Eisi
Ich bin der Pinguin
und komme nicht aus Wien.
Ich komme aus dem Eis
und fresse gerne Mais.

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Frosch Quak
Quak, quak, quak, der Frosch ist da,
singe niemals la, la, la.
Rufe immer qua, qua, qua,
quak, quak, quak der Frosch ist da.

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Pferdchen Hoppi
Laufe im Galopp,
springe hopp, hopp, hopp.
Laufe hin, laufe her,
auch ich liebe Kinder wirklich sehr.

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Eule Hu
Ich mach hu, hu, hu
mach meine Augen auf und zu.
Ich fresse gern `ne Maus,
mein Nest, das ist mein Haus.

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Krokodil Kroko
Ich bin das Krokodil,
ich komme direkt vom Nil.
Zu mir da kommen Kinder viel,
sie schaukeln auf dem Krokodil.

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Hamster Buddel
Auf dem Balken, auf dem Balken,
sitzt ein kleiner Hamster,
auf dem Balken, auf dem Balken,
sitzt ein kleines Ham,
Seht euch mal den Hamster an
was der Hamster machen kann
auf dem Balken, auf de Balken
sitzt ein kleines Ham.

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Spinne Netzi
Ich baue gerne ein Netz,
da kleben die Fliegen fest,
Auch Käfer und so manch Getier,
jawohl, die schmecken mir.

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Schnecke Kriechi
Trara, trara die Post ist da,
für einen Brief brauch ich 3 Wochen,
bis zum Empfänger bin ich gekrochen.
Ein Päckchen dauert etwas länger,
weil ich ziehe einen Schneckenhänger.
Trara, trara die Post ist da.
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Schlange Lange
Ich bin die Schlange,
habt keine Bange,
ich krieche hier herum
und schaue mich nur um.
Ich bin die Schlange,
ja, die ganz Lange.

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Eichhörnchen Nussi
Ein Eichhörnchen, das bin ich,
die Kinder lieben mich.
Suche Nüsse ohne Rast
und springe von Ast zu Ast.
Ich kann die Nüsse packen
und kann sie auch noch knacken.
Dann fresse ich auf den Kern.
Ja, Nüsse freß` ich gern.

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Ziegenbock Weißrock
Ich bin der Ziegenbock
und laufe nicht am Stock.
Springe kreuz und quer
und manchmal hin und her.
Mache immer mäh
und fresse gerne Klee,
Ich bin der Ziegenbock
und trage einen weißen Rock.

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(Nach der Melodie: Alle Vögel sind schon da)
Alle Tiere
Alle Tiere sind nun da, alle Tiere alle,
Schnecke, Fröschlein, Krokodil,
Eule, Spinne, Pinguin,
alle Tiere sind nun da, alle Tiere alle.
Kommt und lasst uns spielen gehen,
und das Pferdchen springen sehen,
Viele Kinder sind schon da,
alle spielen wunderbar.

Es hat sich herum gesprochen, dass in Seeland ein wunderschöner Abenteuerspielplatz für Kinder entstanden ist. Und so kommen Kinder aus ganz Deutschland und spielen dort.

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Ich bin der Kalle,
ich komm aus Halle
und ich die Lisa,
komme aus Riesa.

Ich bin der Heinz,
und komm aus Mainz.
Ich bin die Ulla,
komme aus Unna.

Ich bin der Hein,
ich komm vom Rhein.
Und ich der Horst ,
ich komm aus Forst.

Ich bin die Elke
komm von der Selke.
Und ich der Jens
komme aus Rens.

Ich bin die Anne
und komm von Tanne.
Ich bin der Klaus,
das Gedicht ist aus.

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Kommt, lasst uns Spielen gehen
und alle Spielzeuge ansehen.
Dahinten liegt ein Schiff,
bestimmt auf einem Riff.
Ich spiele mit der Tarzanschwinge
und werfe gleich die Ringe.
Ich schaukle auf dem Krokodil,
da stehen aber Kinder viel.
Ich spiele im Sandkasten mit Sand,
ich klettere an der Kletterwand.
Ich klettere auf die Spinne
und ich spiele noch mal mit der Tarzanschwinge.
Dort hinten stehen viele große Linden,
im Irrgarten kann ich den Weg nicht finden
Ich klettere in den Fuchsbau rein,
komm mit Hein, vom Rhein.
Kalle läuft über einen Balken,
am Himmel kommen dunkle Wolken.
Dort ist ein kleines Indianerzelt,
das ist Horst seine Welt.
Dahinten spiele ich mit Schlamm,
ich hab keine feinen Sachen an.
Dort ist ein Baumhaus,
da guckt die Anne raus.
Der Heinz kriegt Hunger und Durst,
die Mutti holt ihm vom Kiosk `ne Cola und `ne Wurst.
Anne und Klaus laufen um die Wette,
Kalle hängt an der Eisenkette.
Die Zeit geht viel zu schnell vorbei,
es ist schon 19.00 Uhr o, wei, o, wei.
Ich möchte noch mit dem Pony reiten
und mit dem Bär mal fighten.
Dahinten war ich noch nicht,
aber es wird dunkler das Sonnenlicht!
Mutti ruft jetzt ihren Klaus,
wir müssen nun nach Haus.
Wir packen jetzt alles ein,
es ist 20.00 Uhr, das muss jetzt sein.
Du musst morgen in die Schule gehen
und den Lehrstoff dort verstehen.

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Fast alle Eltern sind mit ihren Kindern nach Hause gefahren. Der kleine Kalle war schon etwas eher gefahren.

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Er kam aus Halle zum Seeland- Spielplatz. Die Mutti hat den kleinen Kalle geduscht, er putzte sich schnell noch die Zähne und dann brachte ihn seine Mutti ins Bett. Er gab seiner Mutti noch ein Küsschen und bedankte sich für den schönen Tag. Er lag vielleicht 10 Minuten und schon war er eingeschlafen. Der kleine Kalle liegt in seinem Bett und schläft. Die Tür ging auf einmal auf und das Sandmännchen stand im Kinderzimmer. Es holt sein Traumsandsäckchen hervor und schmiss ein paar Körner Traumsand über den kleinen Kalle. Der Traumsand fing sofort an zu wirken und der kleine Kalle träumte.
Er träumte vom Abenteuerspielplatz. Alle Spielzeuge wurden lebendig.
Er war plötzlich auf dem Piratenschiff in einem fürchterlichen Sturm.


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Der Kapitän, der Pinguin, rief seinen Steuermann, dem Bären zu: „Wo ist der Spielplatzkönig Kalle, hoffentlich ist er bei diesem Wetter nicht über Bord gegangen“. „Nein“, rief der Steuermann, der Bär. „Er ist bei mir und hilft mir das Steuerrad festzuhalten“. Die Wellen peitschten über das Schiff, das Segel hat sich ganz doll aufgeblasen, doch der Bär und Kalle hielten den Kurs. Plötzlich gab es einen großen Ruck, der Sturm ließ nach und das Piratenschiff war auf einem Riff gestrandet. Es war tiefe Nacht. Der Kapitän, der Pinguin, befahl der gesamten Mannschaft sich in die Hängematten zum Schlafen zu legen. „Morgen werden wir in aller Ruhe das Schiff wieder flott machen“, meinte der Pinguin. Mit dem ersten Sonnenstrahl war der kleine Kalle wach, er ging sofort auf das Deck des Piratenschiffes. Was er sah, glaubte er nicht. Sie waren mitten auf einem großen Abenteuerspielplatz gelandet. Tarzan landete auf dem Deck des Piratenschiffes.

Es war Heinz, na der aus Mainz. Mit dem hatte er doch gestern auf der Sandburg des Spielplatzes Räuber und Gendarm gespielt.

Auch die Schildkröte Bild

und die zwei Frösche

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waren auf das Deck gekrochen bzw. gesprungen. Zwei Indianer standen plötzlich da. Klaus und Lisa waren es, mit denen hatte Kalle gestern im Indianerlager gespielt. Plötzlich waren alle Spielzeuge lebendig. Sie kamen, um den König des Spielplatzes, den kleinen Kalle, zu begrüßen und sangen vor Freunde:

„Alle Tiere sind nun da, alle Tiere alle,
Schnecke, Fröschlein, Krokodil,
Eule, Spinne, Pinguin,
alle Tiere sind nun da, alle Tiere alle.

Kommt und lasst uns spielen gehen,
und das Pferdchen springen sehen,
Viele Kinder sind schon da,
alle spielen wunderbar.“

Kalle, Kalle aufstehen, du musst zur Schule!


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Die Mutti stand vor Kalles Bett und Kalle wusste im ersten Moment nicht wo er war. Bis er mit bekam, dass er vom Seeland- Abenteuerspielplatz geträumt hatte.
Ein schöner Traum ging zu Ende.

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 20.11.2007, 08:26 


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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 15:48 
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Zwei kleine Frösche
Quaki und Quakquak
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Hallo, liebe Kinder! Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte über zwei klitzekleine Frösche. Und wie alle Geschichten fängt auch diese so an: Es war einmal ein Dorf am Rande des Harzes. Um dieses Dorf herum förderte man Kohle in einem großen Tagebau. Der Tagebau ist ein großes Loch in der Erde. Mit großen Baggern wurde das Loch immer größer gemacht, so dass in dem Loch Züge fahren konnten.
Mit den Zügen fuhr man den Abraum, das ist der Sand, der über die Kohle liegt, auf Halden. Halden sind die Sandberge, die um den Tagebau liegen. Die Halden wurden mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt und es entstand darauf ein Wald. Die Kohle fuhr man mit den Zügen aus dem Tagebau. Daraus presste man, in einer Fabrik, Brikett für die Öfen der Menschen. Diese heizten im Winter damit.
Auch viele andere Dinge machte man aus Kohle. Das ging über 100 Jahre so. In den 100 Jahren erfanden die Menschen immer etwas Neues. Unsere Erde hat viele Bodenschätze. Dann fanden die Menschen Erdöl und Erdgas in der Erde. Sie stellten fest, dass man damit auch heizen kann, und dass Erdöl und Erdgas besser als Kohle waren.
Man brauchte die Kohle also nicht mehr und so wurde die Kohleförderung, auch um das Dorf am Harz, beendet.
Was macht man nun aus dem Loch?
Mit großen Schieberaupen schob man die Böschungen flach und befestigte sie. Als man damit fertig war, wurde der Tagebau geflutet. Das Grundwasser und Wasser über ein dickes Rohr aus einem kleinen Fluss, laufen in den Tagebau und es entstand ein See.
Nun könnt ihr euch vorstellen, dass die Menschen aber auch die Tiere über diesen See sich freuten. Die Menschen können in den See baden, auf ihm segeln, Boot fahren, um den See spazieren gehen und Fahrrad herum fahren. Für die Menschen ist der See ein Erholungsgebiet geworden. Auch baute man in unmittelbarer Nähe des Tagebausees einen großen Kinderspielplatz, das Abenteuerland und viele Eltern können sich mit ihren Kindern dort erholen.
Die Tiere freuten sich über diesen See. Im Herbst kommen viele Zugvögel und übernachten auf diesem See. Hier siedelten sich auch kleine Tiere an.

Jetzt beginnt eigentlich meine Geschichte erst richtig. In dem Wasser des Sees haben zwei Frösche Hochzeit gemacht und viele kleine Frösche bekommen. Die kleinen Frösche sind erst Kaulquappen.
Kaulkappen sind aus Froschleich entstanden. Ein Froschmännchen und Froschweibchen hatte sich lieb, und das Froschweibchen legt Laich ins Wasser ab. Laich sind kleine Eier. Im Frühjahr entwickeln sich aus den Eiern Kaulquappen. Zuerst sind es winzige runde Larven mit einem kleinen Schwänzchen. Dann bekommen die Larven zwei Hinterbeinchen.
Danach wachsen auch noch die Vorderbeinchen und wenn die Kaulquappen die Vorderbeinchen haben, dann verlieren sie ihren Schwanz. Erst ab jetzt sind es kleine Frösche.

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Zwei Kaulquappen schwammen in Tagebausee herum. Unsere beiden Kaulquappen sind Freunde. Sie schwammen immer zusammen, suchten Futter und spielten gemeinsam. Sie machten wirklich alles miteinander. Der Sommer kam und aus den Kaulquappen sind zwei kleine Frösche geworden. Den einen Frosch nennen wir Quaki und den anderen Frosch nennen wir Quakquak. Jetzt blieben die beiden Kleinen nicht mehr nur im Wasser, nein, sie stiegen aus dem Wasser heraus, erkunden das Ufer und machten Spaziersprünge in die Umgebung. Eines Tages sprangen sie wieder in den Wald.

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Sie sahen dort eine große Lichtung. Auf der Lichtung standen komische Bäume und Sträucher. Um die komischen Bäume und Sträucher sprangen auch Menschen herum. Menschen hatten unsere beiden Frösche noch nie gesehen. Sie versteckten sich und schauten dem Treiben zu. Es waren große und viele kleine Menschen. Als es Abend wurde machten sich die beiden Frösche wieder mit großen Sprüngen an das Ufer des Sees.
Dort fragte Quaki seine Mutter, was dort für komische Sträucher und Bäume auf der Lichtung im Wald stehen. Die Mutter erklärte den beiden kleinen Froschlausebengels, dass die Menschen auf der Lichtung einen großen Spielplatz für ihre Kinder gebaut haben. Die komischen Sträucher und Bäume sind Spielzeuge für die Kinder. Die großen Menschen sind die Mütter und Väter, die mit ihren Kindern auf den Spielplatz sind. Ein bisschen müsst ihr dort schon aufpassen, ermahnte die Froschmutter. Ihr müsst euch immer schön verstecken, wenn ihr dort dem Treiben der Kinder zuschauen wollt. Auch haben die Menschen Tiere geschnitzt. Diese stehen dort. Auch uns Frösche haben die Menschen geschnitzt zwei Holzfrösche wunderschön.
Quaki meinte gleich zu seinem Freund Quakquak, die schauen wir uns morgen an. Am nächsten Morgen in aller Frühe hüpften sie los und schauten sich den großen Spielplatz der Kinder, das Abenteuerland, an. Es waren noch keine Menschen da. Sie fanden den Abenteuerspielplatz wunderschön, besonders die beiden Holzfrösche. Als Quakquak sie an quakte, quakten diese zurück.
Das große Krokodil zischte,

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der Bär brummte

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und der Ziegebock meckerte.

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Quaki und Quakquak konnten sich mit dem Holztiere unterhalten. Was für eine Freude! Die beiden Frösche schlossen gleich mit allen Holztieren Freundschaft. Da wird es plötzlich laut. Eine Gruppe Kinder kam auf den Spielplatz. Quaki und Quakquak versteckten sich im hohen Gras und schauten den Kindern beim Spielen zu. Es ist einfach herrlich hier. Sie vergaßen dabei sogar das Mittagessen. Als sie abends wieder zum See hüpften, knurrte ihnen der Froschmagen. Sie fingen sich noch ein paar Mücken und ließen sich diese gut schmecken. Nach dem Abendessen legten sie sich aus ihr Schlafblatt im See schlafen. Dann träumten sie vom Abenteuerland.

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BeitragVerfasst: 21.11.2007, 22:15 
Der Froschkindergarten
Als die Seelandfrösche Quaki und Quakquak noch klein waren, gingen sie auch in den Kindergarten der Frösche.
Doch der Kindergarten der Frösche ist etwas anders, als die Kindertagesstätte der Menschenkinder. Es ist kein Haus und sie haben keinen Garten, nein, ihr Kindergarten ist ein kleines Stück See, vom Concordia- See. Aber das kleine Stückchen See haben die Froscheltern sehr schön hergerichtet.
Die kleinen Frösche können am Ufer und im See spielen. Frösche sind gute Schwimmer und so sind sie die meiste Zeit im Wasser. Aber auch am Ufer und an Land spielen sie schön.

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Quaki und Quakquak gehen gern in den Kindergarten. Dort ist es wunderbar. Am schönsten ist es zum Frühstück und Mittagessen. Kleine Frösche müssen ihr Essen selber fangen. Es heißt auch nicht Essen, sondern Fressen.

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Am liebsten fressen sie Fliegen und Mücken. Fliegenbeine schmecken genau so gut wie den Menschenkindern Spagetti.

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Auch trinken sie gerne Pusteblumenmilch. Pusteblumenmilch ist in den Stängeln der Pusteblumen. Menschenkindern schmeckt diese Milch nicht, denn sie ist ganz doll bitter. Wenn es keine Pusteblumenmilch gibt, dann trinken sie Wasser. Wasser haben sie ja sehr viel im Concordia- See.

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Eines Tages, sieht Quaki, wie ein kleines Menschenmädchen ihr Spielzeug verliert. Es ist eine kleine Puppe auf einen Roller. Sie hat den Roller am Ufer des Froschkindergarten fallen lassen und es nicht gemerkt. Quaki hebt den Roller auf. Er hat schon einmal gesehen, wie ein Menschenjunge solch ein komisches Ding gefahren ist. Darum weiß er, wie man damit umgehen muss. Schwups, ist er mit einem Froschbein auf dem Roller und rollert. Beim Rollern winkt er seinen Freunden im Kindergarten zu.
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Auf einmal wollen alle Frösche mit den Roller fahren. Doch es sind viele Frösche und nur einer kann fahren. Damit unter den Froschkindern kein Zank aufkommt, lässt Quaki alle kleinen Seelandfrösche in eine Reihe aufstellen. Jeder Kindergartenfrosch darf fahren. Nachdem ein Frosch gefahren ist, muss er sich wieder hinten in die Reihe anstellen. So kommen alle dran und es gibt keinen Streit. Wer nicht rollern möchte, macht etwas anderes, wie angeln oder in der Sonne liegen.

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Nachdem Quakquak gerollert ist, setzt er sich an die Rollertrecke und zeigt mit seinem Daumen, dass er auf dem Roller mitgenommen werden möchte. Kein anderer Frosch nimmt ihn mit. Als Quaki wieder an der Reihe ist, nimmt er Qackquak mit, weil Freunde alles teilen und gemeinsam machen.
Der Froschkindergarten ist eine schöne Sache, genau wie die Kindertagesstätte für Menschenkinder.
Quaki und Quakquak singen vor Freude ein Lied und das geht so:

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Quak, quak, quak,
quack, quack, quack,
quak, quak, quak,
quack, quack, quack.
Wir Seelandfrösche habe es schön,
wir können in den Kindergarten gehen.
Quak, quak, quak.


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BeitragVerfasst: 22.11.2007, 23:13 
Die Froschschule

Bildeute müssen Quaki und Quakquak in die Froschschule. Sie haben eine strenge Lehrerin Frau Quak, die Kröte.

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Frühmorgens um 8.00 Uhr geht die Schule los. Die Froschschule wird am großen Sandplatz vor dem Piratenschiff auf dem Abenteuerspielplatz durchgeführt. Frau Quak steht oben auf dem Piratenschiff. Neben ihr eine große Tafel und in der einen Froschhand hat sie einen langen Zeigestock. Quaki und Quakquak sitzen in der ersten Reihe. Heute haben die Frösche drei Stunden. In der ersten Stunde haben sie Heimatkunde. In der zweiten Stunde haben sie Quakuntericht und in der dritten Stunde haben sie Biologie.
In Heimatkunde geht es heute um Tag und Nacht. Oberlehrerin Frau Quak möchte wissen, wann ist Tag und wann ist Nacht? Wo geht die Sonne auf?

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Wann scheint der Mond?

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zuerst fragt sie Quakquak:

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„Sage mir, wann ist Tag?“
Quakquak quakt erst mal und dann sagt er: „Das ist gar nicht so einfach, Frau Quak.“ Und dann fügt er an: „Wissen sie es? „ Ja“, quakt Frau Quak die Lehrerin. „Ich will es aber von dir wissen!“ „Quak, quak, alles Quark“, murmelt Quakquak. Quakquak wusste es nicht, aber Quaki. Er meldet sich
mit beiden Froscharmen.

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Frau Oberlehrerin Quak nimmt Quaki mit den Worten dran: „Na, wenn Quakquak es nicht weiß, dann sage du es, Quaki!“
Quaki springt auf und antwortet vor Freude: „Quak, quak, wenn die Sonne scheint, dann ist Tag und wenn der Mond scheint dann ist Nacht. „Na, so ganz, ganz richtig ist das nicht“, meinte Frau Oberlehrerin, die Kröte. „Denkt alle noch mal so richtig nach und wer es weiß, der darf antworten.“
Schlauquak meldet sich und Frau Quak nimmt den kleinen Schlaumeier Frosch dran.

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Dieser antwortet:

„Tag wird es, wenn die Sonn´ auf geht
und sie dann am Himmel steht
Schön ist, wenn sie scheint
das bringt uns allen Freud.
Tag ist auch, wenn sie gar nicht scheint
und es aus den Wolken weint.
Dann wird unsere Erde nass
Regen für die Blumen und das Gras.
Morgens geht die Sonne auf,
mittags steht sie über unserm Haus,
abends geht die Sonne unter
und dann wird der Mond erst munter.“

„Ja, so kann man es gelten lassen“, meinte Frau Quak. „Es hat zwar etwas mit der Erdumdrehung zu tun, aber dazu seid ihr noch zu klein, um das zu verstehen. Aber nun sagt mir mal, wo die Sonne aufgeht?

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Quakquak meldet sich sofort, denn er möchte auch einmal etwas Richtiges sagen. Frau Quak nimmt ihn dran und Quakquak erklärt mit seinen Froscharmen und Froschbeinen:

„Dahinten geht die Sonne auf,
mittags scheint sie oben über unser Haus,
abends da steht sie dort
und dann, dann ist sie fort.“
Nie steht sie da vorn
am Feld mit dem Korn.

„Das hast du richtig gezeigt, aber wie heißen die Himmelsrichtungen“, fragt Frau Quak. „Quak, quak, das weiß ich nicht. Vielleicht heißen sie dahinten, oben und dort“, meint Quakquak wieder. Schlauquak lacht und Quakquak quakt ihn an. „Du bist aber ein Schlaumeier -Frosch“, sagt Quaki. „Ich weiß es“, und ich werde es jetzt meinem Freund Quakquak vorsagen.

Dahinten ist Osten
oben ist Süden
dort ist Westen
und vorn ist Norden.



Frau Quak war beeindruck. „Gut, dafür bekommst du von mir ein Bienchen“; meint sie und Quakquak bekommt einen Schmetterling.
In der Froschule gibt es keine Zensuren wie bei den Menschenkindern.

Eine Eins ist ein Bienchen, Bild
eine Zwei ist ein Schmetterling
Bild

Eine Drei ist eine MückeBild
und eine Sechs ist ein Brummer. Bild

Brummer vergibt Frau Quak ganz, ganz selten. Denn an Brummer haben kleine Frösche doll dran zu knabbern und zu fressen.

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Plötzlich ruft der Kuckuck und alle Frösche fangen an zu Quaken, es ist Pause. Pause ist für Frösche das schönste an der Froschschule.
Quaki und Quakquak hüpfen zum Froschkiosk und holen sich Gummitiere. Besonders die Lakritzfliegen schmecken wunderbar, dazu noch Pusteblumenmilch. Dafür würden sie sogar bis zur Sonne hüpfen. Auch die Pausen sind in der Froschschule länger als bei den Menschenkindern. Sie dauern eine Stunde.
Quaki und Qaukquak haben sich dann ein bisschen in das Gras in die Sonne gelegt, denn in der Froschschule zu lernen ist sehr anstrengend.
Was man alles lernen muss und was Frau Quak, die Lehrerin, alles wissen will, das ist schon sehr anstrengend. Der Kuckuck Bild ruft wieder dreimal und alle kleinen Frösche hüpfen zum Sandplatz am Piratenschiff auf den Abenteuerspielplatz. Frau Quak wartet schon. „Jetzt haben wir Quakunterricht“, meinte Quaki zu Quakquak. „Kein schönes Fach, richtig grammatisch Quaken lernen ist nicht so einfach“, setzte Quakquak hinzu. Quakunterricht ist wie bei den Menschenkindern Deutschunterricht.
Frau Quak fing auch gleich an. Alle Frösche müssen ihre große Quakfibel vor holen und als erster liest der Schlaufrosch aus der Fibel vor. Er liest gut und fehlerfrei.

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Nach dem Leseunterricht muss jeder seinen Namen schreiben, „ aber in Schönschrift“, meinte Frau Quak. Frösche schreiben etwas anders als die Menschenkinder. Quaki legt sofort los und schreibt seinen Namen.
Quaki

Und Quakquak schreibt auch seinen Namen

QuakqUuak Bild

Frau Quak will wissen, ob alle Frösche in der letzten Stunde aufgepasst haben. Da hat sie nämlich Froschnamen durchgenommen. Sie sammelt die Schreibhefte ein und will diese zu Hause korrigieren. Quaki hatte sich etwas verschrieben, statt ein kleines u hatte er ein großes U gemacht. Aber er merkte es. Er hat das große U durchgestrichen und ein kleines u hinterher geschrieben. So war es richtig.
Plötzlich ruft wieder der Kuckuck und es ist Mittagspause. Die Pause ist noch länger als die Pause nach der Heimatkundestunde.
Quaki und Quakquak machen sich auf zum See und wollen sich dort zum Mittagessen ein paar Mücken fangen. Und schwups sind sie schon unterwegs. Am Ufer des Sees setzten sie sich in das Schilf und die Mücken lassen auch gar nicht lange auf sich warten. Jeder schnappt sich 3 Mücken und verspeist sie, dazu trinken sie noch eine Froschhand voll klarem Seewasser. Es ist ein gutes Mittagessen.
Nach dem Mittagessen hüpfen sie zum Seestrand und legen sich in die Sonne

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und blinzeln mit den Augen. „Heute nach dem Mittagessen haben wir noch eine Stunde Unterricht“, meint Quakquak. „Die Schule ist sehr anstrengend“ setzt er hinzu. „Ich würde lieber spielen gehen.“ Quaki antwortet:
„Wir müssen aber zur Schule, dort lernen wir etwas für unser Leben. Ich gehe gerne hin. Auch unsere Lehrerin Frau Quak finde ich gut“.

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Die Sonne scheint und die beiden Frösche tanken wieder genügend Energie aus den Sonnenstrahlen, damit sie die nächste Stunde gut in der Froschschule durchstehen. Sie hüpfen wieder zur Schule und setzen sich auf ihre Plätze. Da ruft schon der Kuckuck Bild und Frau Quak sagt: „Wir haben jetzt Biologieunterricht, hier lernen wir welche Insekten man fressen kann und welche nicht.“ Frau Quak nimmt ihren langen Zeigestock und zeigte auf die große Tafel. Auf der Tafel hat sie Bilder angebracht und auf den Bildern sind auf der linken Seite die essbaren Insekten zu sehen und auf der rechten Seite die Insekten, die Frösche nicht fressen sollen. Zuerst waren dort alle Fliegen- und Mückenarten zu sehen. Das wissen unsere beiden Frösche schon, denn das hat ihnen Quakis Mutter beigebracht. Bei den nicht essbaren Insekten stehen an erster Stelle die Bienen und Wespen. Bienen und Wespen schmecken zwar gut, aber die können uns beim Verschlucken in den Hals stechen und dann bekommen wir keine Luft mehr und werden schwer krank. Also, Wespen und Bienen nicht fangen und fressen! Bild
Dann steht auf der Liste der nicht zu fressenden Insekten auch der Marienkäfer, der Glückskäfer.

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Frau Quak erklärt: „Glückskäfer sind kleine Käfer und sehen rot aus. Sie haben auf den Flügeln schwarze Punkte. Wer einen Glückskäfer verspeist, hat ein Jahr nur Pech. Darum dürfen wir Frösche keinen Glückskäfer fressen.“
„Auch das hat uns schon meine Mutter erklärt“, meint Quaki zu Quakquak.
Schlauquak meldet sich und sagt dann zu Lehrerin, Frau Quak:
„Glückskäfer schmecken aber gut. Ich habe erst gestern einen gefangen und gefressen und bis heute habe ich noch kein Pech gehabt.“
Plötzlich fangen alle Frösche an zu buhen. Sie buhen den Schlauquak aus. Kurz nach dem der Schlauquak das erzählt hat, zischt es in der Luft.

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Der Kuckuck, der Schuldiener, hat auch die Worte gehört und setzt sich genau über den Schlaufrosch auf einen Ast im Baum. Er drückt und eine Bombe platscht auf den Kopf vom Schlauquak.
Schlauquak steht im Dunkeln und ein ganz fauler stinkender Geruch ist um ihn. Der Kuckuck hat den Schlauquak auf den Kopf gekackt.
Damit fängt die Pechserie beim Schlauquak an.
Nach dem der Kuckuck das gemacht hat, ruft er dreimal laut und die Biologiestunde ist zu Ende. Quaki und Quakquak machen sich auf den Heimweg, denn Frau Quak hat Hausaufgaben aufgegeben und die wollen sie sofort machen und dann Spielen gehen.

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BeitragVerfasst: 24.11.2007, 14:55 
Quaki und Quakquak auf dem Bauernhof

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Die Sonne scheint, welch eine Pracht,
Quaki und Qaukquak sind bereits seit einer Stunde wach.
Sie sind voller Freude,
auf den Bauernhof geht es heute.

Beim Bauern Lindemann auf dem Bauerhof,
da gibt es Tiere, drum ist immer was los.


Zuerst das Schwein, Bild es ist meist nicht rein.
Die Tiere rufen: „Na, du Dreckschwein!“
„Ihr seid wirklich ganz gemein.“
„Nein, nein, du bist ein Dreckschwein!“

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Auch Quaki und Quakquak sind hierher gehüpft
und finden den Bauernhof sehr entzückt.
Quaki meint: „Das mit dem Schwein, find ich sehr gemein,
bitte Tiere lasst das sein!“

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Da kommt der Hahn mit seiner Henne,
die waren gerade auf der Tenne.
Da gibt es Korn und vieles mehr,
sie laufen auf dem Hof jetzt hin und her.
Sie picken hier und picken dort,
der Hund jagt sie des Öfteren fort.

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Quakquak Bild ruft:
„Da ist ne Kuh,
sie ruft ganz laut nur immer muh.“
Anton, der kleine Knilch,
trinkt gerne von der Kuh die Milch.

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Der Ochse ist der Mann der Kuh,
auch er ruft immer muh.
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Da hinten am Stall die Gänse,
sie machen immer lange Hälse.

Ihre Federn sind ganz weiß,
am liebsten fressen sie gern Mais.
Zu Weihnachten kommen sie dran
und wandern in den Ofen dann.

Über dem Bauernhof der blaue Himmel,
der Bauer hat auch noch einen Schimmel.

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Schwarz ist der Rappe,
er wiehert und hält nie seine Klappe.
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Der Fuchshengst hat ein braunes Fell,
und laufen kann er ganz schnell.

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Bauers Katze Bild jagt ´ne Maus,
damit sie nicht kommt ins Bauernhaus.
Die Katze macht auch laut miau,
der Hund Bild dagegen bellt wau, wau.
Der Hund Bild vertreibt den bösen Fuchs,
denn er hat Augen wie ein Lux.
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Lustig ist der Ziegenbock,
na der, im weißen Rock.
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Seine Hörner, die sind spitz,
das merkte schon der kleine Fritz.
Die Ziege ist die Frau vom Bock,
sie hat auch einen weißen Rock.

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Solche Tiere haben unsere Frösche noch nie gesehen.
Ach, hier auf dem Bauernhof ist es schön.
Fliegen und Mücken gibt es hier in Massen,
das finden Quakquak und Quaki einfach Klasse

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Die Enten sind schön bunt,
gefüttert werden sie ganz rund.
Sie schnattern um die Wette,
am lautesten die Fette.
Sie planschen gern im Weiher
und legen auch große Eier.
Die Eier brühtet die Ente aus,
Entenkükchen schlüpfen heraus.

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Die Entchen schwimmen auf den Weiher,
geschlüpft sind sie aus Enteneiern. Bild
Die Frösche schwimmen einfach mit,
das Entenschnattern ist der Bauernhofhit.

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Der Stall ist mit Kaninchen voll,
wir Kinder finden das ganz toll.
Sie hoppeln im Garten und auf der grünen Wiese,
ganz nah bei der großen weißen Ziege.
Viele Kaninchen haben ein schwarzes Fell,
doch eins dahinten, das ist ganz hell.

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Ein Schaf macht öfter einmal mäh,
am liebsten frisst es gerne Klee.
Die Wolle hält das Schaf ganz warm,
danach wird es geschoren auf einer Farm.
Im Stall bleibt das Schaf im Winter,
im Frühjahr bekommt es auch Kinder.
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Lämmer heißen diese dann
und fangen auch zu blöken an.
Sie suchen und fressen auch gerne Klee,
der wächst auch unten an dem See.

Ein Bauer, der auf sich etwas hält,
dem auch ein Esel gut gefällt.
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Der Esel ruft ganz laut i. a,
ruft niemals laut la, la,
macht immer nur i. a.
der Esel der ist da.

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Die Tauben sitzen auf dem Dach
das Gurren, das macht ganz schön Krach.
Am liebsten picken sie das Korn
aus dem Futtertrog dort vorn.
Zum Wassertrog fliegen die Tauben und saufen.
Der Hahn kräht auf dem Misthaufen.

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Das Pferd, das zieht den Pflug
und ist ansonsten ganz schön klug.
Das Pony ist zum Reiten da,
die Kinder finden das ganz wunderbar.
Sie reiten dann so um die Wette,
ach, wenn ich auch solch Pony hätte.

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Der Fuchs schleicht um den Bauernhof,
da werden seine Augen groß.
Ob Ente, Hühner oder Truthahn,
der Fuchs, er möchte gern den Hahn.
Doch Bello, der Hund, er jagt ihn fort,
so kommt es nicht zum Hühnermord.

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Wo sind die meisten Mäuse?
Beim Bauern in der Scheune!
Dort gibt es sehr viel leckere Sachen,
darüber kann die Katze gar nicht lachen.
Sie fängt dann öfter eine Maus
und bringt sie zum Bauern ins Bauernhaus.

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Die Spatzen, die sind frech und munter
und flattern oft vom Dach herunter.
Hier gibt es sehr viel Futter,
da werden die Spatzen munter.
Doch der Kater, der passt auf,
er scheucht sie immer wieder auf.

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Vor dem Kater nimm dich in acht,
der macht auch auf Frösche Jagd.
Doch der Fritz aus dem Bauernhaus,
der passt auf die Frösche auf.

Am Abend kommen beide Frösche geschafft zum See zurück,
von dem Bauerhof waren beide sehr entzückt.
Bald gehen sie wieder hin,
denn die Tiere gehen Quaki und Quakquak nicht aus dem Sinn.

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BeitragVerfasst: 25.11.2007, 08:37 
Bildas Ding
Quaki und Quakquak sind auf dem Waldweg zum Abenteuerspielplatz.
Sie trainieren um die Wette hüpfen. Quaki hat mit der Eidechse Flinki einen Wettlauf vereinbart.

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„Lame Ente“, hat er zu Flinki gesagt. Quaki hat mal wieder einen großen Mund gehabt. Flinki lachte nur und so haben sie für morgen einen Wettlauf ausgemacht. Quakquak weiß genau, dass Quaki gegen Flinki keine Chance hat. Am Waldweg steht eine Bank. Auf der Bank ruhen sich die Menschen immer aus. Die beiden Frösche nehmen die Bank zum Ziel.
Quaki ist gut in Form und hüpft Quakquak immer weg. Quaki möchte es der Eidechse zeigen, dass er der Schnellere ist. Als sie wieder zur Bank hüpfen, da hören sie ein fürchterliches Geräusch. Es ist, als wenn der Dompfaff ein ganz hohes C tiriliert.

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Quaki und Quakquak erschrecken sich ganz doll. Sie wollen die Flucht ergreifen. Doch dann hört der Ton auf und plötzlich ertönt er wieder. Quakquak wird neugierig. Er möchte gern wissen, wo der Ton her kommt und welches Tier diesen Ton macht.

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Vorsichtig hüpft er zur Bank. Neben der Bank im Gras liegt ein komisches schwarzes Ding mit Tasten.
Aus diesem Ding kommt das Geräusch. Nachdem Quakquak so mutig war, traut sich Quaki auch und hüpft näher. Er will ja nicht, dass Quakquak der große Held ist. Meistens hat Quakquak immer Angst. Plötzlich hört das schwarze Ding auf zu tirilieren.

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Quakquak nimmt all seinen Mut zusammen und hüpft auch hin. Als er sich das komische Ding ansieht, fängt es wieder an zu tönen. Quakquak erschreckt sich und zuckt zusammen. Quaki ruft: „Das Ding hat Angst von dir gefressen zu werden.“ Quakquak hüpft über das Ding, doch der Hüpfer ist zu kurz und er springt drauf. Es hört auf zu tönen und eine Menschenstimme sagt: „Hallo, hallo Peter.“ Quaki und Quakquak erschrecken sich. Sie denken, hinter ihnen steht ein Mensch. Doch als sie sich umdrehen, ist da kein Mensch.
Und wieder hören sie die Rufe: „Hallo, hallo Peter.“ Quaki und Quakquak quaken jetzt erst einmal. Dann spricht das Ding wieder: „Verschaukele mich nicht Peter und mache nicht, als ob du ein Frosch bist.“
Die beiden Frösche antworten mit einem höllischen Gequake.
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Quaki sieht auf einmal ein Menschenkind kommen. Es sucht etwas.
Aus diesem Grunde hüpfen sie erst einmal ins hohe Gras und verhalten sich ganz ruhig. Aus dem Ding kommt immer noch eine Menschenstimme. Die Menschenstimme ruft immer wieder: „Hallo, hallo Peter.“ Der Junge, das Menschenkind, hört die Rufe auch und sucht an der Bank. Dann findet er das schwarze Ding und hebt es auf und hält es an sein Ohr.
Er antwortet: „Hier ist Peter, ich hatte mein Handy verloren und habe es gerade wieder gefunden. Dann spricht der Junge in das komische Ding und geht fort. Quaki und Quakquak gucken sich an und Quakquak sagt zu Quaki:
„Hast du das eben gehört, was das Menschenkind zu dem Ding gesagt hat?“
„Ja“, sagt Quaki, „Handy, das ist ein sprechendes Ding.

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„Komm lass uns zum Spielzeugbären hüpfen, der kann uns erklären was ein Handy ist, der ist schlau.“ Und schon waren die beiden Frösche unterwegs zum Bären.


Sie trainierten dabei wieder Schnellhüpfen. Als sie beim Bären angekommen sind, fragen sie ihn nach dem schwarzen Ding, dem Handy. Der Bär erklärt den beiden Fröschen, was ein Handy ist.
„Mit dem Handy können die Menschen telefonieren“, sagt er. „Was ist telefonieren“, fragt Quaki? „Na, wenn ein Mensch zu Hause ist und ein Menschenkind auf dem Abenteuerspielplatz, dann drückt einer die Tasten des Handys. Das andere Handy klingelt und sie unterhalten sich mit dem Handy.“ „Von zu Hause, vom See“, möchte Quakquak wissen? „Ja, von zu Hause“, meint der Bär. Dann sagt er weiter: „Ein schlauer Mensch hat das Handy erfunden.“ „So schlau wie ich“, fragt Quaki? „Noch schlauer“, sagt der Bär. „Gibt es für Frösche auch schon Handys, fragt Quaki?“ „Nein“, sagt der Bär. „Dann erfinde ich ein Quakhandy“, meint Quakquak!“ Der Bär lacht und plötzlich läuft die Eidechse Flinki vorbei. Sie ruft zu Quaki herüber: „Denke an morgen, da gewinne ich!“ Quaki und Quakquak quaken hinter her: „Quaki gewinnt.“
Der Bär fragt nach: „Was habt ihr mit der Eidechse Flinki vor?“

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„Quaki will gegen sie um die Wette hüpfen“, sagt Quakquak.
Der große Spielzeugbär antwortet: „Da hat Quaki keine Chance.
Am besten wendet ihr den Trick vom Igel an, als er mit dem Hasen um die Wette gelaufen ist. Ihr seht beide äußerlich wie Zwillinge aus und da kann der Trick gelingen.
Nun ist Quaki ganz aufmerksam und sagt zum Bären: „Erzähle, bitte!“
Der Bär erzählt den Trick, wie zwei Igel den Hasen beim Wettlauf an der Nase herum geführt haben.
Das finden die beiden Frösche gut. Quakquak und Quaki wollen den Trick anwenden. Sie bedanken sich beim Bären und gehen zum Waldweg. Sie suchen sich jeder ein großes Grasbüschel aus und verstecken sich. Des Öfteren springt einer von unseren Fröschen hervor und ruft ganz laut:
„Ich bin schon da!“
Das üben sie den ganzen Tag, denn es muss morgen perfekt klappen. Die Sonne geht unter und die beiden Frösche hüpfen nach Hause.

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BeitragVerfasst: 27.11.2007, 21:15 
Die Freundschaft
Bilduaki und Quakquak sitzen auf der großen Pusteblumenwiese des Abenteuerspielplatzes. Sie laben sich an Pusteblumenmilch. Auf dieser Wiese schmeckt die Pusteblumenmilch besonders gut. Die Menschen sagen zu dieser Blume, Löwenzahn oder Saudistel. Für Quaki und Quaki sind es aber Pusteblumen. Die Menschenkinder pflücken die Blüten und pusten an der Blüte.

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Wie kleine Fallschirme fliegen die Blütenkelche dann auseinander. Die kleinen weißen Fallschirme tanzen in der Luft, bis sie wieder zur Erde fallen.
Pusteblumenmilch ist das schönste Getränk der kleinen Frösche, viel, viel besser als Wasser. Sie könnten immer Pusteblumenmilch trinken. Pusteblumenmilch ist für uns Frösche genau so schön, wie für Menschenkinder das Eis. Quaki und Quakquak sitzen nun auf der Pusteblumenwiese und lassen es sich gut schmecken. Die Vögel zwitschern, die Grillen zirpen und die Sonne strahlt vom Himmel. Es ist wirklich ein schöner Sommermorgen. Quaki und Quakquak müssen heute noch zur alten Kröte Quak. Doch dahin müssen sie erst, wenn die Sonne hinter der alten Linde vorguckt, also haben sie noch viel Zeit und auf der Pusteblumenwiese ist es ja so schön. So viele Pusteblumen gibt es hier und die Pusteblumenmilch schmeckt.

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Quaki nimmt gerade einen großen Schluck, als die Erde unter ihm anfängt zu wackeln. Auch bei Quakquak, der vielleicht einen Meter weiter entfernt sitzt, wackelt die Erde. „Hüpf“, ruft Quaki: „Schnell weg hier!“ Quakquak ruft laut: „Es ist bestimmt der Erdgeist, der kommt und will uns fangen und fressen. Die Erde von dem Fleck der Wiese wurde in einem kleinen Haufen nach oben geschoben. Quaki und Quakquak hüpfen schnell weg. Als sie so ungefähr 5 Meter von der Stelle weggehüpft waren, hörten sie plötzlich ein Lied. Es wird von einer tiefen Stimme gesungen.

Wir sind die Buddler,
wir sind die Buddler,
wir buddeln gerne einen Haufen.
Von dem Haufen aus
schauen wir auf die Wiese drauf.
Wir sind die Buddleer,
Wir sind die Buddleer,
wir buddeln gerne einen Haufen.

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"Was sind dort für komische Gestalten, die aus dem Haufen herausgucken?", fragt Quaki, Quakquak. Quaki ruft: „Hallo ihr dort, wer seid ihr?“ „Ich bin Buddelschnell und ich bin Buddelbuddel“, kommt die Antwort zurück.

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Quaki und Quakquak drehen sich um und hüpfen vorsichtig wieder zu den beiden Haufen zurück. Irgendwie kommt es ihnen nicht so richtig geheuer vor. „Hat euch der Erdgeist geschickt“, möchte Quakquak wissen. „Nein, wir sind Buddelschnell und Buddelbuddel, wir sind zwei kleine Maulwürfe. Wir leben unter der Erde und buddeln immer solche kleinen Hügel. Von dort aus schauen wir uns die Welt an.“ „Aber wer seid ihr?“, möchte Buddelschnell wissen. „Wir sind Quaki und Quakquak, zwei kleine Seelandfrösche, wir leben hier am Tagebaurand und auf dem Abenteuerspielplatz!“ Quaki meint weiter: „Wir sitzen auf unserer schönen Pusteblumenwiese und plötzlich bewegt sich der Erdboden unter uns, und dann war der Haufen da und ihr schaut raus.“ Ja, wir buddeln auch hier gerne auf der Wiese, hier ist die Erde nicht so steinig, hier ist sie viel lockerer und es gibt hier viele Regenwürmer, unsere Lieblingsspeise“, ruft Buddelbuddel aus.

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„Und dann können wir hier viele Menschenkinder sehen, sie hüpfen über Holzfiguren und schaukeln auf einem komischen Tier, welches wir nicht kennen. Auch stehen hier viele Tiere aus Holz herum.

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Es macht uns viel Freude den Menschenkindern zuzuschauen. Hier ist es wie in einem Zoo, nur die Tiere sind die Menschen, meint Buddelschnell. Plötzlich bewegt sich der Boden schon wieder. Ein kleiner Haufen entsteht und eine Stimme ruft: „Da seit ihr ja, ich habe schon die ganze Zeit nach euch gesucht!“ „Das ist unser Freund Buddelflinki“, meint Buddelschnell zu Quaki. „Ihr seid aber eine lustige Truppe“, rief Quakquak aus. „Wollen wir gemeinsam spielen. „Oh ja“, rufen die drei Maulwürfe. „Wir spielen immer unter der Erde Verstecken und Einer muss die beiden Anderen suchen. Auf der Erde haben wir noch nie gespielt“ Quaki meinte: „Lass uns mit dem Ball spielen, wir haben einen Wasserball mit. Wir müssen ihn nur noch aufpusten.“ Die drei Maulwürfe freuen sich. Quaki pustet den Ball auf und schon geht es los. Buddelflinki sitzt auf seinem Hügel und spendet Quaki bei seinem Hechtsprung viel Applaus. Quakquak möchte von den Maulwürfen wissen, warum sie alle eine Brille tragen? Buddelbuddel gibt die Antwort: „Wir Maulwürfe sind alle fast blind und können kaum gucken. Unter der Erde gibt es kein Licht und so brauchen wir auch nicht groß sehen zu können. Wir orientieren uns nach Geruch, darum haben wir alle eine sehr spitze und große Nase. Über der Erde brauchen wir eine Brille um etwas sehen zu können.“ Quaki legt wieder einen tollen Hechtsprung hin.

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Eine Biene kam heran geflogen und fragt Quakquak, ob sie mitspielen kann. Quakquak meint zu ihr: „Das kannst du nicht. Du hast einen Stachel und du würdest unseren Ball kaputt stechen. Die Biene ist enttäuscht und guckt grimmig zu.

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Die Schmetterlinge, die auf der Pusteblumenwiese fliegen, lassen sich vom Ballspiele der Frösche mit den Maulwürfen nicht stören. Sie fliegen einmal zu der Blume und dann zu einer Anderen. Auch eine dicke Kröte, eine Tante der beiden Frösche, lässt sich nicht stören. Sie ist gerade beim Frühstück und frisst einige Fliegen. Mit ihrer gespaltenen Zunge fängt sie die Fliegen. Die Fliegen schmeckten ihr besonders gut.

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Sie bekommt überhaupt nichts mit, was um sie passiert. Der Hase Langohr hat eine Mohrrübe geerntet und bringt sie zu seinem Bau. Dort möchte er mit seinem Bruder und mit seiner Schwester frühstücken. Die beiden warten schon, das Langohr kommt, um mit ihm zu frühstücken. Jeden Morgen ist einer der Hasengeschwister für das Frühstück verantwortlich. Wenn die kleine Hasenschwester dran ist gibt es nicht viel zu fressen. Sie will nicht dick werden.

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Langohr dagegen frisst viel und hat immer Hunger. Seine Schwester ist gerade im Hasenbad und wäscht ihr Hasenfell. Ihr Bruder Spürnase wartet schon auf die Mohrrübe. Er spielt solange mit der Trommel und läuft um einen Baum. Dann schaut er Quaki und Quakquak zu, wie sie mit dem Maulwürfel Ball spielen. Der Hasenvater liegt im Gras und schläft noch. Er lässt sich von dem Krach der Frösche und der Maulwürfe, den sie beim Spielen machen, nicht stören. Die Eule Auge ist Schiedsrichter beim Ballspielen der Frösche mit den Maulwürfen. Doch die Frösche und die Maulwürfe hören nicht auf sie. Sie tun so, als ob sie gar nicht da ist. Die Maulwürfe und die beiden Frösche spielen noch den ganzen Vormittag. Eine Freundschaft ist entstanden. Eine ungewöhnlich Freundschaft, Frösche und Maulwürfe. Sie verabreden sich für den nächsten Tag und dann wollen sie Sandburgen bauen. Wer die schönste Sandburg baut wird Gewinner. Es ist für alle ein schöner Morgen. Die Maulwürfe winken zum Abschied den Fröschen noch einmal zu und tauchen dann wieder in die Erde ab, zu ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Buddeln.

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BeitragVerfasst: 28.11.2007, 17:45 
Quaki , Quakquak und der Zirkus
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Es war an einem schönen Sommertag. Quaki und Quakquak hüpften auf dem großen Abenteuerspielplatz herum. Da plötzlich hörten sie ein lautes Geräusch.
Quaki fragte Quakquak : „Was ist das?“ Vorsichtig hüpften sie erst einmal ins Gebüsch und versteckten sich unter einem Baum. Aus dem Waldweg kam ein großes Tier gelaufen. Ein großes Tier, wie sie immer auf der schwarzen Wiese laufen. Das Tier hatte große schwarze Kreise an der Seite. Wir Menschenkinder würden dazu Traktor sagen. Hinter dem großen Tier war noch ein großes Tier. Dazu würden wir Anhänger sagen. Das große Tier fuhr auf den Sandplatz wo das Piratenschiff steht. BildDort blieb das hintere Tier stehen und das vordere Tier lief wieder weg. Nach einer Viertelstunde kam das Tier zurück und es war wieder ein anderes großes Tier dahinter. Quaki und Quakquak wunderten sich. Sie fragten sich, was wollen die großen Tiere hier? Sie sollen doch auf ihrer schwarzen Wiese bleiben. Doch das eine Tier ging immer wieder weg und kam wenig später mit einem anderen Tier zurück. Aus dem Bauch der Tiere kam oft ein Mensch heraus. Es waren schon sehr viele Menschen da. Die großen Tiere stellten sich auf dem Sandplatz im Kreis auf. Dann bauten die Menschen ein Stoffhaus in der Mitte des Sandplatzes auf.
Quaki und Quakquak kamen aus ihrem Versteck hervor und hüpften ganz vorsichtig an die großen Tiere heran.
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Die großen Tiere bewegten sich nicht. In manchen Bäuchen der großen Tiere waren andere Tiere gefangen.
Quaki und Quakquak bekamen Angst und hüpfte ganz leise zum Seeufer. Dort suchten sie ihre Froschmutter und erzählten ihr alles. Die Mutter von Quaki beruhigte die beiden kleinen Frösche. Sie erklärte, dass die Menschen dort einen Zirkus aufgebaut haben und sie morgen eine Zirkusvorstellung geben. Die großen Tiere, wie sie Quaki und Quakquak nannten, sind Transportmittel der Menschen. In den Zirkuswagen, so nannte die Froschmutter die hinteren Tiere, dort leben die Menschen und die Tiere. Das große Stoffhaus ist das Zirkuszelt, dort findet morgen die Vorstellung statt.

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Dazu kommen sehr viele Menschen mit ihren Kindern. Quaki und Quakquak waren jetzt richtig froh und erleichtert. Sie hielten erst einmal einen Mittagsschmaus, indem sie sich ein paar Mücken fingen und dann ging es wieder zurück zum Sandplatz. Sie wollten alles sehen, was auf dem Sandplatz, am Piratenschiff, passierte. Sie hüpften ganz schnell dorthin und schauten zu was die Menschen dort machten. Sie ließen einen großen Luftballon nach oben steigen. Den kannten die beiden Frösche schon. Doch der war so groß und drauf stand auch etwas. Diesen Luftballon befestigten die Menschen am Zirkuszelt.

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Dann liefen dort ganz bunte Menschen herum. Sie sahen richtig lustig aus und machten viel Spaß. Quaki und Quakquak mussten darüber öfters lachen. Es gab viel zu sehen. Doch es wurde langsam dunkel und die beiden Frösche mussten nach Hause. Sie hüpften los und Quakquak sagte dann zu Quaki: „Morgen ganz früh gehen wir wieder dorthin und schauen weiter zu.“ Quaki antwortete: „Ich kann es gar nicht erwarten.“ Sie fingen sich noch schnell ein paar Fliegen zum Abendbrot, tranken Pusteblumenmilch und dann ging es ab auf ihr Schlafblatt.
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Sie konnten vor Aufregung gar nicht einschlafen. Quaki zählte Mücken und man hörte 5 Mücken, 6 Mücken,... 127 Mücken und plötzlich war ein chrak, chrak zu vernehmen. Quaki war eingeschlafen.
Die Sonne hatte gerade die ersten Strahlen vom neuen Tag auf die Erde geschickt, da waren auch schon die beiden kleinen Frösche wach. Sie hüpften vor Wolllust ins Wasser und weckten durch Wasserspritzer Quakis Mutter.
„Nun immer mit der Ruhe“, sagte sie. „Die Vorstellung beginnt nicht vor
10.00 Uhr. Ihr könnt in Ruhe noch Frühstücken und dann könnt ihr zum Zirkus gehen“. Natürlich beeilten sich die beiden Froschlausebengels, denn sie wollte die besten Plätze im Zelt haben. Sie verzichteten sogar auf das Mückenfangen. Sie tranken nur noch Pusteblumenmilch.

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Dann hüften sie im Sausetempo zum Zirkuszelt. Das Zirkuszelt war noch zu. Es war noch kein Mensch und noch kein Tier zu sehen. Es war ja auch erst um 7.00 Uhr. Die Zeit verging für die beiden Frösche viel zu langsam. Sie waren schon ganz aufgeregt. Doch mittlerweile tat sich auf dem Zirkusgelände was. Tiere wurden gefüttert, Menschen wuschen sich und die ersten Kinder für die Vorstellung waren schon angekommen. Quaki und Quakquak hüpften zum Eingang. Da der Kassierer sie nicht als Mensch ansah, brauchten sie auch keinen Eintritt zu bezahlen. Die beiden kleinen Frösche hüpften in die erste Reihe und machten es sich unter einem Stuhl bequem. Von hier aus konnten sie die Manege gut einsehen. Auch Fliegen flogen hier herum und so fingen sich noch ein paar.
Sie holten ihr Frühstück nach. Das Zirkuszelt füllte sich. Viele Kinder waren da.
Plötzlich fing eine Musikkapelle an zu spielen.

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Ein Ansager trat auf und begrüßte die Zuschauer.
Er sagte eine Pferdegruppe an. Die Zuschauer klatschten laut in die Hände. Es war so laut, dass sich Quaki und Quakquak ihre Ohren zu hielten. Doch dann kam ein Pferd, auf dem tanzte ein Menschenmann und auf einem anderen Pferd saß eine Menschenfrau mit ihrem Kind. Bild
Quaki und Quakquak waren von der Darbietung ganz hingerissen. „Ich möchte auch einmal auf einem Pferd reiten“, meinte Quakquak! Er hatte es kaum ausgesprochen, da kamen mehrere Clowns und machten Faxen.

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Sie brachten noch zwei Hähne mit, die sprangen immer über ein Hindernis und riefen dabei Kikerikie. Quaki und Quauquak hielten sich ihre Froschbäuche vor lachen. Zwei lustig verkleidete Gänse liefen in die Manege und schnatterten.
Die beiden Frösche fanden es einfach toll, aber auch die Menschen freuten sich und lachten über die Darbietungen. Als die beiden Gänse genug geschnattert hatten, spielte die Kapelle wieder und ein Tier mit zwei Höckern kam herein gelaufen. Auf dem Tier saß ein Reiter. Quaki hörte wie eine Menschenmutter zu ihrem Sohn sagte: „Das ist ein Kamel.“
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Das Kamel beendete seinen Auftritt. Die Zuschauer klatschten alle laut in die Hände. Auch die kleinen Frösche klatschten mit ihren Händen und Füßen.
Die Kapelle spielte einen Tusch.
Jetzt wird es spannend. Quaki und Quakquak waren ganz aufgeregt. Und dann kamen 3 Menschen und machten Sport. Quaki hört wie der Ansager sagte, es seien Artisten. Der eine balancierte auf einem Ball, der andere stand auf einem Brett, welches auf einer Rolle lag. Ein dritter Mensch stand auf Händen und wackelte mit den Füssen.
Aber dann kam eine weitere Attraktion. So etwas hatten die beiden Frösche noch nie gesehen.
Sie kannten zwar das Tier, aber dass es solche schönen Kunststücke machen konnte, haben sie nicht gewusst. Es war ein Schwein.
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Danach kamen zwei Tiere, die kannten beide vom Abenteuerspielplatz. Darüber konnten beide sogar ein Liedchen singen und das geht so.
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Ich bin der Pingu, Pinguin
und komme, komme nicht aus Wien.
Ich komme, komme aus dem Eis
und fresse, fresse gerne Mais

Der Pinguin tanzte und drehte sich im Kreis. Er lachte den beiden Fröschen zu, als er sie sah. Quaki und Quakquak winkten zurück. Dann bauten die Zirkushelfer ein Gestell mit einem Laufrad auf und es kam Nussi, das Eichhörnchen, zusammen mit dem Krokodil vom Nil. Auch von diesen beiden Tieren konnten die beiden Frösche ein Lied. Das vom Eichhörnchen das geht so:

Ein Eichhörnchen, das bin ich,
die Kinder lieben mich.
Suche Nüsse ohne Rast
und springe von Ast zu Ast.
Ich kann die Nüsse packen
und kann sie auch noch knacken.
Dann fresse ich auf den Kern.
Ja, Nüsse freß` ich gern.


Das Krokodil ließ zwei Reifen um seinen Schwanz schweben. Quaki und Quakquak beschlossen, als sie das sahen, ab jetzt auch Kunststücke zu erlernen.
Morgen schon wollten sie damit beginnen. Nun kamen aber komische Tiere.
Sie hatten gar keine Beine, das waren Flossen, wie bei den Fischen. Ein Clown war auch mit dabei. Die Tiere machten mit ihrer Schnauze Musik.
Zwei andere tanzten dazu. Ein anderer machte Flossenstand, wie ein Handstand. Bild
Nach den Kunststückchen der Seehunde, so hießen die Tiere, war erst einmal Pause angesagt. Quaki und Quakquak hüpften aus dem Zelt und in den Wald.
Dort suchten sie sich eine Pusteblume und tranken erst einmal beide einen tiefen Schluck der Pusteblumenmilch. Sie beeilten sich, denn sie wollten von der Vorstellung nichts verpassen. Nachdem sie sich gestärkt hatten, hüpften sie wieder in das Zelt unter ihren Stuhl in der ersten Reihe. Es dauerte auch nicht lange und die Vorstellung ging weiter. Der Ansager sagte die Elefantengruppe an. Elefanten hatten Quaki und Quakquak noch nie gesehen. Quaki wusste, dass Elefanten in Afrika leben, also hinter dem großen Concordia See.
Und da kamen sie. Das sind aber große Tiere. Bild
Der eine Elefant hob mit seinem vorderen Schwanz eine Menschenfrau auf seinen Rücken. Quaki hörte, dass eine Mutter ihrem Sohn erklärte, dass der vordere Schwanz Rüssel heißt.
Die Elefanten machten sehr viele Kunststückchen.
Nun wurde es ganz dunkel im Zelt. Quaki und Quakquak waren sehr aufgeregt und gespannt was jetzt wohl kommt. Die Kapelle spielte einen Trommelwirbel. BildDann ging das Licht an und unter dem Zirkuszelt waren Menschen, die flogen wie Vögel durch die Luft.
Die Menschen vom Zirkus bauten einen Stahlkäfig auf. In dem Käfig saßen Katzen, bloß die waren viel größer als die Katzen, die ab und zu auf dem Spielplatz herumliefen. Eine Katze sprang sogar durch das Feuer. In das Maul der ganz großen Katze steckte ein Menschenmann seinen Kopf. Quakquak kannte die Katzen, es waren Tiger und Löwen, die kamen auch daher, wo die Elefanten lebten.
Nach den Löwen kamen wieder Menschen. Der eine verschlucke Feuer und der andere verschluckte ein scharfes Messer. Messer benutzen Menschen, Frösche brauchen keins.
Dann kam ein Ansager und sagte die ClownsBild noch einmal an.
Nach den Clowns ging das Licht an. Es war das Ende der Vorstellung.
Quaki und Quakquak spendeten sehr viel Applaus. BildBeim Heimhüpfen sagten beide, wir werden auch Artisten und machen einen Zirkus auf.


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BeitragVerfasst: 02.12.2007, 21:10 
Der Wettlauf

Heute ist sehr schönes Wetter. Die Sonne scheint über dem Concordia- See.

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Quaki und Quakqauk, die beiden kleinen Seelandfrösche sind schon wach. Sie nehmen ihr Morgenbad und dabei machen sie einen Mordsradau. Das Gequake hört man kilometerweit. Die beiden Frösche haben heute etwas vor.

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Quaki hat mit der Eidechse Flinki einen Wettlauf oder besser gesagt ein Wetthüpfen ausgemacht. Die Eidechse Flinki wird laufen und Quaki wird hüpfen. Der Wettlauf findet morgen auf dem Waldweg zum Abenteuerspielplatz statt. Er beginnt, wenn die Sonne über der großen Eiche steht. Aber bis dahin ist noch viel Zeit. Quaki hat die Eidechse Bildgeärgert. Quaki hat zu ihr gesagt: „Du lahme Ente, ich hüpfe schneller als du laufen kannst!“ So ist es zu dem Wettlauf gekommen. Eidechsen sind schneller als Frösche. Quaki weiß genau, dass er verlieren wird. Er hat aber trotzdem die ganze Woche Schnellhüpfen trainiert. Nur gestern haben er und Quakquak dem Rehkitz

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Spring im Wald geholfen. Die Rehmutter ist vor ein Auto der Menschen gelaufen und hat sich das Bein gebrochen.
Der Förster hat die Rehmutter zum Streichelzoo in den Stall gebracht. Dort soll es wieder gesund werden. Der Bär Tolpi Bild vom Abenteuerplatz und die Frösche haben sich drüber unterhalten. Bei dieser Unterhaltung ist Flinki vorbei gelaufen und hat Quaki nochmals an den Wettlauf erinnert. Quaki hat es dann dem Bären erzählt. Tolpi weiß genau, dass Quaki verlieren wird. Flinki ist viel schneller und Tolpi hat Quaki den Igeltrick verraten. Ihr kennt doch die Geschichte von Hase und Igel?
Tolpi stellte fest, dass Quaki und sein Froschfreund Quakquak wie Zwillinge aussehen. Er kann sie nicht auseinander halten. Wenn sie den Igeltrick anwenden, würde es Flinki auch so gehen. Quaki könnte dann vielleicht gewinnen. Quaki und Quakquak wollen das machen und üben heute Abend auf dem Waldweg, am Start und Ziel, verstecken. Ein bisschen schummrig ist es den beiden Fröschen doch, dass sie Flinke an der Nase rumführen wollen.
Der nächste Tag ist angebrochen und die Sonne steht schon fast über der großen Eiche. Quaki und Quakquak sind zum Waldweg gehüpft. Doch als sie am Waldweg ankommen, sind schon viele Zuschauer da. Auf den Bäumen ringsumher sitzen viele Vögel.
Auch der Hauptschiedsrichter und Starter, die Eule Bild und der
Kuckuck, sind schon da. Quaki und Quakquak haben damit nicht gerechnet, dass so viele Tiere als Zuschauer kommen. Auch ihre Verstecke, die sie sich gestern am Waldweg ausgesucht hatten, sind besetzt. Sie können also ihren Igeltrick nicht durchführen. Quaki sagt zu Quakquak: „Dann hüpfe ich eben gegen Flinki. Wenn ich verliere, ist es auch nicht so schlimm.“ Nun kommt Flinki und ärgert Quaki, in dem sie sagt: „Ich gewinne und du, Quaki, verlierst, die lahme Ente bist du!“ Die Eule ruft die beiden Gegner an den Start. Alle Tiere klatschen. Viele feuern Flinki an und viele möchten, dass Quaki gewinnt. Beide stellen sich am Start auf. Die Eule gibt das Zeichen und der Kuckuck ruft dreimal.

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Flinki und Quaki fangen an zu laufen bzw. zu hüpfen. Flinki hat schnell einen Vorsprung heraus gelaufen. Doch Quaki macht einen großen Hüpfer und beide sind wieder gleich auf. Das geht bis zur Hälfte der Rennstrecke, als Quaki plötzlich stürzt. Die Zuschauer halten den Atem an. Die Amsel Bild will Quaki gleich helfen und fliegt vom Baum herunter zu dem verletzten Quaki. Auch Quakquak hüpft so schnell er kann und möchte Quaki auch helfen. Flinki ist erst weiter gelaufen.

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Als sie merkte, was mit Quaki passiert ist, ist Flinki sofort zurückgelaufen. Sie hilft Quaki wieder auf seine Froschbeine. Quaki hat bestimmt eine Verletzung im rechten Froschschenkel. Er humpelt stark. Mittlerweile ist auch Quakquak bei Quaki angekommen.

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Er stützt Quaki. Die Eule erklärt Flinki zum Sieger und überreicht ihr einen Pokal vom Abenteuerland.

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Doch Flinki gibt den Pokal an Quaki weiter und sagt zu ihm: „Hiermit mache ich dir eine Freude und ich hoffe, dass du bald wieder gesund
wirst.“ Innerlich schämt sich Quaki, er wollte ja Flinki mit dem Igeltrick betrügen. Zum Glück ist es dazu nicht gekommen. Er schaut sich den Pokal an und gibt ihn Flinki wieder und sagt: „Du bist der wahre Sieger und darum sollst du den Pokal auch behalten!“
Quaki und Quakquak humpeln zum See.

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Quaki möchte dort ins Wasser gehen um seinen Froschschenkel zu kühlen. Unterwegs sagt Quaki zu Quakquak: „Eigentlich ist es gut, so wie es
gekommen ist, auch wenn ich dolle Schmerzen habe. Ehrlich währt am längsten!“


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BeitragVerfasst: 13.12.2007, 19:54 
Die SchmetterlingeBild

Die Sonne lacht vom Himmel.
Ein wunderschöner Sommermorgen.

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Das Licht der Sonnenstrahlen bricht sich an den Tautropfen der Blumenblätter. Regenbogenfarbig schimmern diese und zwischen durch sieht man einen Schmetterling fliegen.
Ein weiterer Schmetterling labt sich an einen Tautropfen, der an der Pusteblume hängt. Irgendwie sieht es aus, als ob er dort seine Morgenwäsche macht.
Unsere beiden Frösche sind auch schon unterwegs.

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Sie wollen zur großen Pusteblumenwiese und Pusteblumenmilch trinken. Plötzlich flattert dort ein schneeweißer Schmetterling.

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Quaki sieht den Schmetterling und quakt ihn erst einmal an.
„Wer bist du“, quakt er.
Der Schmetterling antwortet: „Ich bin ein Kohlweißling und mache meine morgendlichen Spazierflug.

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Ich trainiere mir das Fett ab. Wenn ich nicht soviel wiege, dann kann ich viel, viel höher fliegen“.
Quakquak hört das und quakt zurück: “Wir Frösche können ruhig dicker sein. Fett hält warm und schützt uns vor dem kalten Wasser im See“.
Nun kommen noch mehrere Kohlweißlinge und sie wollen zusammen spielen. Sie fliegen über die Blumen der Pusteblumenwiese und es sieht aus, als ob sie tanzen.

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Und schon sieht man sie von einer Blume zu andern flattern und dabei immer nach oben fliegen.
Quaki meint zu seinem Freund: „ Das ist aber ein blöder Flattertanz. Ich springe lieber in die Luft und in den See. Das macht mir mehr Spaß“.
Die Schmetterlinge tanzen jetzt einen Reigen.
„Aber irgendwie sieht es doch gut aus“, meint Quakquak.
„Hm, na ja“, bekommt er zur Antwort.
Unsere beiden Frösche hüpfen weiter. Plötzlich sieht Quakquak den Sperling Schieb.

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Er macht Jagd auf einen Kohlweißling. Er will den Schmetterling fressen. Beide Frösche fangen sofort ganz laut zu quaken an.

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Dabei springen sie in die Luft und wollen Schieb vertreiben. Dass Kohlweißling kommt ganz schnell zu den beiden Fröschen geflogen und setzt sich auf die Nase von Quakquak.
„Hu, das kitzelt“, quakt dieser.
Quaki quakt Schieb laut an: „Hau ab und lass unser Freunde die Schmetterlinge zufrieden“!
„Ihr blöden Frösche“, antwortet Schieb und fliegt davon.
Das Kohlweißling bedankt sich und sagt dann zu unseren beiden Fröschen: „Kommt in einer Stunde zu den Sommerfliederbusch, dorthin fliegen heute alle Schmetterlinge der Umgebung hin und wir tanzen dort den Sommerflattertanz. Euch wird es bestimmt gefallen. Frau Nachtigal ist auch dort und singt für uns ihre schönsten Lieder. Wir tanzen danach.“
„Hm“, quakt Quaki wieder, „wir werden sehen“.
Quakquak ruft ganz laut: “Oh, ja“; ich komme. „Nah gut ich komme auch“, quakt Quaki.
Nach einer Stunde sind Quaki und Quakquak zum Sommerfliederbusch gehüpft. Viele Schmetterlinge sind schon da. Die Nachtigal ist auch und sie singt ihre Lieder. Die Schmetterlinge tanzen dazu.

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Wunderschön ist dieser Anblick. Die beiden Frösche freuen sich, dass sie gekommen sind.




Doch plötzlich kommen in Tiefflug die Motten und wollen die
Schmetterlinge vertreiben.

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Die Schmetterlinge fangen sofort mit ihren Kriegstanz an. Damit wollen sie die Motten abwehren. Doch es werden immer Motten. Die Nachtigall tiriliert den Rückzug und die Schmetterlinge ziehen sich zurück.
Doch Quaki und Quakquak haben etwas dagegen. Sie quaken ganz laut und fangen einige Motten.

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Doch es sind so viele Motten.Unsere Frösche können nichts ausrichten. Die Übermacht der Motten ist zu groß. Quaki hat eine Idee und schon sind beide unterwegs. Sie hüpfen zur der Eule Hu.

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Dort erzählen die Frösche ihr alles.
Die Eule meint: „Das kriegen wir gleich“.
Sie ruft dreimal laut: „Hu, hu, hu“ und schon kommen noch einige Eulen angeflogen.

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Gemeinsam fliegen sie zum Sommerfliederbusch. Als die Motten sehen, das Eulen im Anflug sind, suchen sie das Weite.
Nun kommen die Schmetterlinge zurück und tanzen für ihre Freunde, den Siegestanz.

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Die Nachtigal und die Lerche tirilieren dazu.

Als dieser Tanz zu Ende ist, fliegen die Schmetterlinge in alle Himmelrichtungen davon. Auch die Eulen fliegen zurück. Plötzlich sind Quaki und Quakquak allein.
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Doch da springt Quaki ein Grashüpfer auf den Rücken. Aber davon erzählt die nächste Geschichte.


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BeitragVerfasst: 11.02.2008, 23:43 
Quaki, Quakquak und das Osterfest

[grün]Bild Bild Bild

Es ist ein Samstag im März. Quaki und Quakquak sind auf den Abenteuerspielplatz gehüpft. Hier ist heute ganz schön etwas los. Viele Osterhasen laufen herum und verstecken bunte Ostereier.

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Auch ein Küken Bildhilft mit. Die beiden Frösche fragen sich, was hier los ist. Da kommt ihnen ihre alte Lehrerin Frau Quak Bild entgegen.
Quaki quakt erst einmal: „Einen schönen guten Morgen, Frau Quak. Können Sie uns sagen, was das zu bedeuten hat, dass die Hasen bunte Eier verstecken?“ „Natürlich“, quakt die alte Kröte. „Die Menschen feiern heute das Osterfest.“ „Ach ja, wie im vorigem Jahr“, Bildquakt Quaki zurück.
„Vor ungefähr 2000 Jahren wurde an einen Freitag, den nennen die Menschen Karfreitag, ihr Jesus gekreuzigt“, erzählt Frau Quak weiter. „Man hat ihn an ein Kreuz genagelt Bildund er musste sterben und dann wurde er begraben. Jesus war einer ihrer Anführer. Am Sonntag fand man das Grab leer. Jesus ist auferstanden und gen Himmel gefahren. Aus diesem Grunde feiern die Menschen Ostern. Für die Kinder verstecken sie bunte Eier, die nennen sie Ostereier. Der Osterhase holt die Eier von den Hühnern, kocht und färbt sie. Wenn er damit fertig ist, versteckt er die Eier für die Menschenkinder.“
„Das ist aber ein schönes Fest“, quakt Quakquak. Quaki entgegnet: „ Ich möchte auch gerne ein solch schönes Osterkörbchen haben, wie da vorne steht.“
Die beiden Froschkinder verabschieden sich von ihrer alten Lehrerin und hüpfen zu dem Osterkörbchen. „Das ist aber groß“, meint Quakquak. „Auch die Eier sind groß, sie sind bald größer als wir“, quakt Quaki. „Nein die sind größer als wir“, schätzt Quakquak .

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Mittlerweile ist es neun Uhr geworden, der Abenteuerspielplatz hat seine Pforten geöffnet. Jetzt kommen viele Menschen mit ihren Kindern. Die Kinder laufen quer über den Abendteuerspielplatz und suchen die Ostereier. Unsere beiden Frösche verstecken sich hinter einen Strauch. Plötzlich spricht sie der Osterhase an: „Wer seid ihr?“
„Wir sind Quaki und Quakquak, wir leben am Concordia See und du bist der Osterhase?“ „Ja der bin ich.“ „Was machst du jetzt noch hier“, will Quakquak wissen. „Ich passe auf, dass jedes Kind ein paar Ostereier bekommt. Falls sie nicht reichen, dann hole ich aus meiner Färbewerkstatt neue bunte Eier.“
„Hast du auch für Frösche Ostereier?“, fragt Quaki neugierig.
„Die versteckten Ostereier sind für Frösche zu groß?“ Als die Froschkinder nicken, meint der Osterhase: „Aber wir haben in unsere Werkstatt auch kleine Bonbons als Ostereier, die haben die richtige Größe für euch. Kommt, wir laufen schell dorthin und holen für euch ein paar davon.“
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Der Osterhase nimmt die beiden Frösche in seine Kiepe und er läuft mit ihnen zur Färbewerkstatt. Dort sitzen viele Osterhasen und bemalen Eier.
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Dann ruft der Osterhase einen Lehrling und beauftragt ihn, die kleinen Bonbon-Ostereier aus dem Vorratslager zu holen. Es dauert nicht lange und der Lehrling taucht wieder auf. In seinen Pfoten hält er die Bonbons. Dann nimmt der Osterhase den kleinsten Ostereierkorb und legt die Bonbons hinein.
Er verstaut alles in seine Kiepe und geht dann selber noch mal mit der Kiepe in das Vorratslager. Er holt gefärbte Wachteleier. BildWachteleier sind um die Hälfte kleiner als die Eier von Hühnern. Als er damit fertig ist, schickt er einen anderen Osterhasen Bild hinaus, um die Kiepe mit den Bonbons und den Wachteleiern auf den Spielplatz zu bringen und dort alles zu verstecken. Die beiden Frösche schauen sich derweilen die Ostereierfärbewerkstatt an und dürfen auch selbst ein Ei färben. Sie staunen ganz schön. Dass das Färben so viel Arbeit macht, hätte sie nicht gedacht.
Da kommt der Osterhase zu ihnen zurück und zeigt beiden noch ein Paar sehr schöne Ostereier. Quaki und Quakquak staunten nicht schlecht.
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„Nun, habt ihr euch die Färbewerkstatt angeschaut?
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Dann bringe ich euch wieder zurück zum Abenteuerspielplatz. Mal sehen, ob für euch inzwischen auch ein Osterhase da war“,
sagt der Osterhase. Er schnappt die beiden Froschlauselümmel, steckt sie in eine leere Kiepe und schnallt sich diese um. Dann geht es los im Hoppelschritt zum Abenteuerspielplatz.
Unterwegs schauen die beiden Frösche aus der Kiepe. Das ist, wie für die Menschenkinder Auto fahren. Als sie auf dem Abenteuerspielplatz angekommen sind, bringt er sie zu dem Fleck, wo der andere Osterhase das Körbchen mit den Bonbons- Ostereiern und die Wachteleier versteckt hat. BildDann holt er die beiden Frösche aus der Kiepe und sagt zu ihnen: „ Sucht mal schön, vielleicht findet ihr etwas.“ Quakquak fängt gleich zu suchen an. Er springt dahin und dorthin. Auch Quaki sucht und findet ein gefärbtes Wachtelei. Quakquak entdeckt den Korb mit den Ostereier- Bonbons. Er freut sich und springt gleich zu Quaki. Der hat schon wieder ein weiteres buntes Wachtelei gefunden. Welch eine Freude. Zum Schluss haben beide je zwei Eier und einen Korb mit Bonbons.
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Quaki und Qaukquak stellen alles in eine Reihe. Auch ein kleines Küken Bild ist noch gekommen. Es ist ein schöner Tag. Quaki sagt:
„Wir bringen die schönen Sachen zum Ufer des Concordia- Sees zu meiner Mutter und dann essen wir zusammen ein Ei.“ Bis zum Ufer haben die beiden Frösche schwer zu tragen.
Als sie angekommen sind, quaken sie erst einmal vor Freude. Nach dem Gequake essen alle an einem Ei. Für sie ist es nun auch ein wunderschöner Ostersonntag geworden.

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http://www.spielplaetze.org/nc/1/1/spiel...Koenigsaue.html


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